Diesmal also ein Open - und die Idee war kurzfristig gereift: Erst Anfang des Jahres bildete sich unter Leitung von Turnierdirektor Dr. Karsten Eppler der Org.-Stab, welcher wagemutig, jedoch fast ohne Erfahrungswerte, das Abenteuer anging.
Kummer machte den Organisatoren der spärliche Eingang der Meldungen. Würden denn die USG-Spieler daran teilnehmen - schließlich hatten sie bei allen diesjährigen Chemnitzer Veranstaltungen durch Abwesenheit geglänzt! 10 Tage vor Spielbeginn lagen erst 40 Meldungen vor. Zwar hatten 9 Großmeister ihr Kommen zugesagt - doch das "zahlungswillige Volk" fehlte. Endlich dann die Erlösung. Auf den letzten Drücker - sprich vor Erhöhung der Startgelder - glühten bei Turnierleiter André Martin die Drähte. Sage und schreibe 20 USG-Spieler hatten sich eingeschrieben, davon fünf aus der ersten Mannschaft, von deren glorreichen Aufstiegstaten bis heute die "ROCHADE Europa" noch nichts erfahren hat. Und im Zuge der zuletzt sich noch Besinnenden war auch der de-facto-Großmeister Peter Enders, welcher sich in Form fühlte, um das schwere Turnier für sich zu entscheiden.
Natürlich hegten auch andere diese Hoffnung. So mußte man unbedingt die Großmeister Petr Haba (2580 - Tschechien), Gennadi Timoschtschenko (2540 - Slowakei), Sergej Kalinitschew (2525 - Lasker-Steglitz), Henrik Teske (2515 - Erfurt), Dorin Rogozenko (2490 - Moldawien), Thomas Pähtz (2480 - Erfurt), Valentin Arbakov (2475 - Rußland) und Lutz Espig (2410 - Plauen) ins Kalkül ziehen.
Aber auch der Lokalmatador IM Mathias Womacka (2475 - USG Chemnitz) oder der estnische IM Kaido Kulaots (2415) wollten nicht kampflos das Feld preisgeben.
Die insgesamt 88 Teilnehmer (darunter 6 weibliche) fanden im "CHEMNITZER HOF" vorzügliche Spielbedingungen vor.
Herr Hardy R. Voges, Geschäftsführer der Günnewig-Hotelkette, eröffnete das Turnier mit der Ausführung des 1. Zuges am Spitzenbrett. Vorher hatte das Nachwuchsblasorchester Einsiedel eine festliche Einstimmung gegeben
Partie Böhnisch - Kottwitz:
Weiß kann die Bedrohung seiner Dame ignorieren:
1.hxg6! und 1:0.
Der estnische IM Kaido Kulaots zeigte während des Turniers, daß er eine scharfe Klinge zu führen versteht.
Partie Kualots - Huber,P:
In dieser Position folgte 1.De8+! und Schwarz resignierte
Wieder waren zahlreiche Zuschauer erschienen. Viele wurden von der Möglichkeit angelockt, im Spiegelsaal gegen Altmeister Wolfgang Uhlmann im Simultan anzutreten. Dazu später mehr.
Lorenz - Rogozenko
(Anmerkungen von Gerd Lorenz)
1.d4 Sf6 2.Lg5
Der Trompowski-Angriff. Ich habe eine Vorliebe für diesen Zug.
2... Se4 3.Lf4 c5
Die aktivste Fortsetzung. Eine Alternative ist d7-d5.
4.dxc5 e6 5.Sd2 Sxc5 6.Sgf3 Sc6 7.c3 d5 8.Dc2 Df6(!)
Weiß strebt e2-e4, Schwarz e7-e5 an.
9.Lg3 e5!?
Die erwähnte Kampfansage - leichten Ausgleich ergab Df6-g6!
10.e4 dxe4 11. Sxe4 Dg6 12.Sfd2 Lf5 13.f3 Le7
Diese Stellung hatte beide Spieler angestrebt - der folgende Zug verspricht
aber Weiß die besseren Chancen.
14.b4!!
Ein starker, wenn auch erzwungener Zug. Schwarz drohte seine Stellung mit
Lg5! entscheidend zu verstärken.
14... Sxe4
Erzwungen. Springerrückzüge hätten das unangenehme Sd2-c4
zur Folge.
15.fxe4 Le6 16.Sf3 Tc8 17.Lb5 (17.b5? Sd4!)
17... f6 18.De2 0-0 19.0-0 Sd8
Die Fronten haben sich geklärt; Schwarz wird am Königsflügel
angreifen; Weiß hat am Damenflügel klar die Oberhand.
20. Tac1 Dh6
Droht Lxb4.
21.Tc2!
Hier steht der Turm für die folgenden Manöver sehr gut.
21... Sf7 22.Lf2 a6 23.Ld3 g6
Schwarz sollte lieber gleich am Königsflügel angreifen.
Schema Kh8, Tg8 - danach ähnlich wie in der Partie.
24.Tfb1!!
Der Vormarsch des c-Bauern ist der Garant für klaren weißen
Positionsvorteil.
24... Tfd8!? 25.c4 f5 26.c5 f4 27.Lc4 g5 28.Sd2 g4 29.Lxe6 Dxe6 30.Sc4 Kh8
31.Sb6 Tc6(!)
Der Turm soll zum Königsflügel schwenken.
32.Tbd1 Tg8 33.Dc4 Dg6
Damentausch würde nur den augenscheinlichen weißen Vorteil
vergrößern.
34.Td7 Te6 35.Sd5 Ld8
Der weiße Vorteil verdichtet sich sichtbar.
36.Le1
Der Läufer strebt nach dem schönen Feld c3.
36... f3 37.Lc3 g3 38.h3 f2+ 39.Kf1
Die Partie ist eigentlich entschieden. Schwarz steht den vielen Drohungen
des Weißen, u.a. Sf4, Txb7 ziemlich wehrlos gegenüber.
39... Dh5?? (Diagramm)
Ein grober Fehler - allerdings beide Spieler waren in hochgradige Zeitnot
geraten - das erklärt die folgende "Komödie der Irrungen".
40.Te2??
Auf einen groben Fehler folgt ein noch größerer Patzer von
Weiß - 40.Sf4! hätte sofort für Weiß gewonnen!
40... Dxh3!!
Diesen "krummen" Zug hatte ich schlicht übersehen. Aus allen
Siegträumen gerissen, hatte ich die traurige Pflicht, mich gedanklich
auf die unabwendbare Niederlage vorzubereiten - das dauerte noch einige
Züge.
41.Txf2 Dh1+ 42.Ke2 gxf2 43.Txf7 Dh5+ 44.Tf3 Txg2+ 45.Ke3 Lg5+
... und ich ergab mich in mein Schicksal (0:1).
In der Spitzenpaarung trennten sich die Großmeister Haba und Espig friedlich.
Einen Coup landete der Freiberger Falk Zimmermann, der in längst aufgabereifer Stellung seine Gegnerin Claudia Steinbacher (Rodewischer Schachmiezen), die die schwarzen Steine führte, beschwindelte:
1... Tg8?? Schwarz will den Bb7 mit seinem Turm abholen, aber ...
2.Td8!! 2... Txd8 3.b8D und Remis wegen 3... Txb8 Patt!!
Partie Rogozenko - Markov:
In einer slawischen Verteidigung hatte Markov als Schwarzspieler bereits im 8. Zug eine Figur für zwei Bauern ins Geschäft gesteckt (1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 dxc4 5.a4 Lf5 6.Se5 e6 7.f3 Lb4 8.e4 Lxe4!?). Zu seinem Leidwesen hatte dieses Materialverhältnis bis zum Endspiel Bestand.
Mit 1.Sxc6! zwang Rogozenko seinen Gegner in die Knie.
Haba bezwang seinen Großmeisterkollegen Arbakov und behielt damit Tuchfühlung zum Führenden.
Es war der Tag der USG-Spieler. Lorenz bezwang Kalinitschew und Espig überschritt gegen Steudtmann die Zeit. Beide Chemnitzer erhöhten damit ihr Konto auf 4 Punkte.
Unauffällig schiebt sich der holländische Student Van der Weide nach vorn. Er ist auf seinen Sieg gegen Großmeister Arbakov besonders stolz, denn dieser hat sich in den Niederlanden durch seine Erfolge in Blitzschachturnieren einen großen Namen gemacht. Van der Weide ist in in seinem Heimatland als Trainer tätig und hat deshalb nur eine Startgebühr von 60,- DM bezahlt. Eine interessante Idee der Organisatoren, allen Spielern mit gültiger Übungsleiterlizenz die Teilnahme zu "versüßen". Die normale Startgebühr betrug 100,- DM. Startgeldfrei waren GM und IM sowie Spieler über ELO 2400. Und in diese Kategorie will Van der Weide erst noch vorstoßen. Da er schon einige IM-Normen erfüllt hat, braucht er zur Titelverleihung nur noch den nötigen Elowert von 2400. Vielleicht hat er diesen schon nach dem Turnier in der Tasche.
Im vereinsinternen USG-Duell trennten sich Steudtmann und Womacka friedlich. Sie halten mit 4,5 Punkten Anschluß - ebenso wie ein weiterer Chemnitzer Bundesligaspieler: Carlo Kunze.
Partie Kunze - Sandner:
Mit 1.Dxg6+! zwingt Kunze den Plauener Gunter Sandner zur Aufgabe.
Der für Lasker-Steglitz spielende russische Großmeister Kalinitschew war mit seinem Spiel überhaupt nicht zufrieden. Zum Beweis zeigt er mir seine Stellung gegen Stefan Oschetzki (Kirchenlaibach).
Partie Kalinitschew - Oschetzki:
Anstatt mit 1.h6+! einfach zu gewinnen, spielte Kalinitschew einen Zug
nach der Zeitkontrolle 1.Dd7+?
Nach 1... Kh6 blieb ihm nichts weiter übrig, als reumütig
zurückzukehren.
2.Dd1 Te3. Die folgende schöne Wendung entschädigte ihn
dann für den Lapsus:
3.Kxf6! (nebenlösig war 3.Ke6!) Te1 4.Dd6! f1D+ 5.Ke7+ Kg7
6.Dg6+ Kh8 7.h6! und Schwarz streckte die Waffen.
Dabei hielten Lorenz (gegen Haba) und Kunze (gegen Teske) problemlos Remis. Steudtmann unterlief indes gegen den großen Kämpfer Enders ein Übersehen, welches ihn chancenlos ließ. Die Partie des Tages lieferte der Chemnitzer Spitzenspieler. Er ließ sich auch nicht von Psychotricks (sprich: Unsportlichkeiten) seines russischen Gegners beeindrucken:
Womacka - Markov
(Anmerkungen von Mathias Womacka)
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.d3 h6 5.c3 d6 6.0-0 g6 7.b4
Sehr selten gespielt. Üblich ist 7.Te1 oder 7.d4. Der Partiezug
verfolgt die Idee, am Damenflügel Raum zu gewinnen und evtl. den
Vorstoß d3-d4 mit b4-b5 vorzubereiten, um vorher den Sc6 zu vertreiben.
Jedoch hat der Textzug auch Nachteile, wie der Partieverlauf verdeutlicht.
7... Lg7 8.Lb3 0-0 9.Sbd2 Sh5 10.Sc4 Kh7 11.h3
Nach 11.b5 Se7 12.d4 exd4 13.cxd4 d5 14.cxd5 Sxd5 hätte Schwarz dank
der Möglichkeit a7-a6 eine gute Stellung. Durch die folgende Aktion am
Damenflügel kann Schwarz die Stellung fast vollständig ausgleichen.
11... b5 12.Se3 a5 13.bxa5 Sxa5 14.Lc2 Sf4 15.a4
In dieser Stellung ist nicht viel los. Mit den folgenden drei
antipositionellen Zügen versucht Schwarz taktische Tricks, wird jedoch
selbst Opfer eines Überfalls.
15... Sb7? 16.d4 exd4 17.cxd4 Sc5? (Diagramm)
18.Sf5!
In höherem Sinne schon das Aus für Schwarz.
18... gxf5 19.exf5 Scd3
Hofft auf 20.Lxd3? Sxd3 21.Dxd3 Df6 - und Schwarz spielt noch mit. Auch
nach dem vermutlich besten 19. ...Sxh3+ 20.gxh3 Lf6 21.dxc5 Lxa1 22.f6+ Kh8
23.Dd3 Tg8+ 24.Sg5! Txg5+ (24. ...Tg6 15.Dxg6 und 26.Sf7+) 25.Lxg5 Dg8 26.Kh2
hxg5 27.Txa1 wird Schwarz den gegnerischen Angriff kaum überleben.
20.f6!
Die hübsche Pointe! 20. ...Dxf6 21.Lxf4 Dxf4 22.Dxd3+ f5 (sonst Dh7
matt) 23.g3! - und Schwarz kann dem Damenverlust nur durch das hoffnungslose
23... De4 entgehen - ließ sich Schwarz nicht mehr zeigen (1:0).
An der Spitze teilten Van der Weide und Rogozenko den Punkt. Selbiges Resultat zeitigte auch die Partie Kulaots gegen Timoschtschenko, wobei der Este das romantische 1.e4 e5 2.d4 exd4 3.Dxd4 Sc6 4.De3 aufs Brett brachte. Eine Eröffnung, mit der auch Schirow schon experimentierte.
Wiederum aufhorchen ließ Sachsenmeister Sven Schaller aus Plauen. Mit Mühe und Not rettete sich Großmeister Kalinitschew in ein Dauerschach.
Großmeister Valentin Arbakov landete einen schönen Sieg gegen Christian Bossert (SF Baiertal-Schatthausen):
Partie Bossert - Arbakov:
1... Sxf2! und 0:1 wegen 2.Kxf2 Txe3!
Partie Rogozenko - Enders:
1... Tc4 2.Tb2 Td4 3.Tb6 Txd5 4.Ta6 Td3 5.Txa4 Ke7 6.Te4+ Kd7 7.Te3 Td4
8.Tb3 Ta4 9.Ke3 Ke6 10.Td3 d5 11.Tb3 Kf5 12.Kf3 Tc4 13.Td3 Ke6 14.Ke3 Kd6
15.Kd2 d4 16.Tb3 Ta4 17.Tf3 f5 18.Tb3 Kc5 19.Kc2 Kc4 20.Kb2 Ta6 21.Kc2 Te6
22.Tb4+ Kc5 23.Tb3 Te2+ 24.Kd1 Ta2 25.e1 Kd5 26.Tb6 Txa3 27.Txg6 Ke4
28.Te6+ f3 29.Tg6 Ta2 30.Tf6 Ta5 31.Tg6 Ta1+ 32.Kd2 Tg1 33.Tf6 Tg2+
34.Kd3 Txg3 35.Txf5 Kg4+ 36.Ke4 Kxh4 37.Kxd4 Ta3 38.Tg5 Ta4+ 39.Ke3 Ta3+
40.Kf2 Ta2+ 41.Kf3 Ta3+ 42.Kf2 Remis
Schaller hatte wiederum erdrückenden Vorteil (diesmal gegen Großmeister Arbakov) - und verdarb die Position zum Remis.
Vor der letzten Runde ergab sich folgender Tabellenstand:
Rogozenko führte allein mit 6,5 Punkten. Mit jeweils 6 Punkten lagen Haba, Van der Weide, Womacka, Lorenz und Enders auf der Lauer. Chancen auf Preisgelder (bis Platz 12) hatten mit 5,5 Punkten auch Kulaots, Markov, Espig, Kalinitschew, Timoschtschenko, Teske und Sandner.
Die Spitzenpaarungen lauten:
Womacka - Rogozenko Haba - Enders Lorenz - Van der Weide Markov - Timoschtschenko Kulaots - Kalinitschew Sandner - Teske Pähtz - Espig
Während die beiden letztgenannten Begegnungen problemlos Remis endeten, patzten Markov und Kalinitschew einzügig.
Partie Markov - Timoschtschenko:
1.Dxb5?? Tb6 und 0:1
Partie Kualots - Kalinitschew:
1... Se3?? Sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus, aber
2.Ld3! und 1:0
Auslöser für die Blackouts könnte die enorme Nervenanspannung gewesen sein. Immerhin ging es auch um Preisgelder in Gesamthöhe von 12.000,- DM für die ersten 12 Ränge.
Haba und Enders trennen sich Remis. Und die beiden Chemnitzer? Mathias hatte ich zum Kreis der Turniersieg-Anwärter gezählt. Er spielt ein sicheres Schach - und es ist schwer, gegen ihn zu gewinnen. Gegen Rogozenko vermied er das letzte Risiko und bei fast vollem Brett einigte man sich friedlich.
Gerd Lorenz war für mich der Held des Turniers. Angetreten mit einer ELO von 2305 lehrte der 53-jährige den Großmeistern das Fürchten. Bedenkt man noch, daß er im Gegensatz zu den meisten Turnierteilnehmern an den Wochentagen noch seinem Job nachging, so erscheint seine Leistung in noch hellerem Licht.
Bezeichnend für seine Einstellung war die letzte Partie. Ein frühzeitiges Remisangebot seines Gegners ablehnend, ergriff er die Initiative:
Partie Lorenz - Van der Weide:
In dieser Position hätte 1.0-0-0! mit der Idee Tg1-g4, Td1-g1 und
Txg5 den positionellen Vorteil festgehalten. Lorenz erspähte jedoch
einen Weg, um die Leiden des Holländers abzukürzen, übersah
dabei jedoch bedauerlicherweise eine Kleinigkeit.
1.Lg6(?) De7 2.0-0-0 Taf8 3.Dg2 Txe3
Soweit war alles geplant. Nun sollte 4.Dg4 mit der Idee Dh5-h7 Matt das Werk
krönen, jedoch die "Kleinigkeit" 4. ...Tf4! 5.Dh5 Th4! war Weiß
entgangen. Anstatt nun mit 4.Dxg5! und trotz Damentausch und Minusbauern
immer noch guter Stellung umzuschalten, brach er alle Brücken hinter sich
ab: 4.h4? gxh4 5.Lc2 Tg3 und wenig später 0:1.
Van der Weide katapultierte sich mit diesem Sieg auf den geteilten 1. Rang, während Lorenz auf Platz 8 abrutschte. Aufgrund der besseren Wertung gewann Dorin Rogozenko das Turnier. Der Moldawier, der seit drei Jahren in Magdeburg lebt, war mit seinem Resultat sehr zufrieden, "auch wenn etwas Glück dabei war", wie er gegenüber der "Freien Presse" äußerte.
1. GM Rogozenko (2490) MDA 7 2. FM Van der Weide (2375) NED 7 3. GM Haba (2580) CZE 6,5 4. IM Womacka (2475) GER 6,5 5. IM Kulaots (2415) EST 6,5 6. IM Enders (2535) GER 6,5 7. GM Timoschtschenko (2540) SVK 6,5 8. Lorenz (2305) GER 6 9. GM Espig (2410) GER 6 10. GM Teske (2515) GER 6 11. GM Pähtz (2480) GER 6 12. Sandner (2315) GER 6 13. FM Böhnisch (2315) GER 6 14. Dr. Mirschinka (2260) GER 6 15. Michna (2220) GER 6weitere Plazierungen vgl. Endrangliste.
Antje Fuchs (Gera) 5,5
Arseny Kargin (Rußland) 5,5
Held des Tages war Peter Müller (CSC Aufbau), der erst seine Turnierpartie gewann und danach auch dem Großmeister den einzigen Verlust zufügte.
Das Zuschauerblitzturnier sah Jörg Dölle (SG Adelsberg) nach 5 Turnieren in Front, im Schnellschachturnier siegte der Glauchauer Jens Becher.
Für die Turnierteilnehmer wurden Stadtführungen und Wanderungen angeboten.
Am Abschlußsamstag gestaltete Liedermacher (und Turnierteilnehmer) Frank Opitz mit seiner Frau ein unterhaltsames Programm. Bewundert werden konnte ein Schach-Raritätenstand aus Borstendorf/Erzg.
Vom Nachwuchs-Turnier "Chemnitzer Türmchen" wird es einen Extra-Bericht geben.
Hauptschiedsrichter Werner Schreyer sowie seine Assistenten Sven Kunze und Torsten Coder hatten insgesamt ein leichtes Amtieren.
Vor jedem Rundenbeginn war das aktuelle Bulletin vorrätig. Dafür zeichnete Birgit Schuster (Göttingen) verantwortlich.
Schade nur, daß kein einziger Spieler aus Leipzig oder Dresden nach Chemnitz fand. Auch hätten wir uns im DWZ-Bereich unter 1800 mehr Zuspruch erhofft. Da hatten nur 15 die Traute...
Die "Freie Presse" Chemnitz brachte täglich Meldungen vom sportlichen Großereignis, auch die "Chemnitzer Morgenpost" und andere regionale Zeitungen widmeten der Veranstaltung Raum. Zur Eröffnung berichtete der Chemnitzer Fernsehsender "Drehscheibe". In Radio Chemnitz wurde täglich aktuell informiert.
Dank gilt dem Hauptsponsor, der
ohne die so eine hochrangige Veranstaltung nicht durchführbar gewesen wäre.Günnewig-Hotelkette
Weitere Sponsoren, denen wir für Ihre Unterstützung danken:
Das Organisationskomitee hofft, auch im kommenden Jahr wieder ein so starkes Open auf die Beine stellen zu können. Der CHEMNITZER HOF hat Maßstcauml;be gesetzt.AOK Chemnitz Sparkasse Chemnitz Debeka-Versicherung PS Bauelemente Fliesen & Naturstein GmbH ITALO-Autocenter Chemnitz CADsys Vertriebs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Chemnitz Satz- und Belichtungsstudio "Type" Chemnitz EURO SCHACH & SPIEL Dresden Druckerei Oskar Görner Chemnitz microtek Feinmechanik GmbH Chemnitz, Fa. Heinz Bunk, Vertrieb von Schachartikeln Montage Service GmbH Chemnitz Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz Niederlichtenauer Mineralquellen GmbH Rheinische Hypothekenbank Förderverein Blasorchester Einsiedel e.V. Herr Joachim Reinhardt Herr Prof. Dr. Hans Dresig Herr Dr. Karsten Eppler